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Judo Historie

Legende und Wirklichkeit - woher kommt eigentlich das Judo?

Ein weiser Japaner beobachtete im Winter in seinem Garten den Schneefall auf einen Weidenbaum. Die Last des Schnees brachte die Zweige zum Nachgeben, der Schnee stürzte mit aller Wucht nach unten und die Weidenzweige kehrten in ihre alte Lage zurück, während daneben ein spröder Ast von einem Kirschbaum brach.

Dieser Beobachtung folgend kam der Weise zu der Erkenntnis, dass der Mensch auf Angriffe abenso reagieren kann wie der Weidenzweig. So ist die Idee einer waffenlosen Verteidigung entstanden. Als sicher gilt, dass ein Edikt des japanischen Kaisers, wonach das Tragen von Waffen bei Todesstrafe verboten wurd, der Anstoß war, den Kampfkünsten eine völlig neue Bedeutung für die Samuraikaste zu schaffen. So war es der Chinese Tshin-Gembin der sich drei japanische Samurai (Fukea, Isome und Minra), die zum Gefolge der Daimyoskaste gehörten, offenbarte, dass er eine Kunst kenne, mit der man sich auch im Ernstfall ohne Waffen verteidigen kann. Sie übten heimlich diese Kunst, die wir bis heute unter der Bezeichnung Jiu-Jitsu kennen. Auf dem Weg zu einer modernen Sportart entwickelten sich die verschiedensten Kampfsports-Systeme durch das Wirken von Prof. Jigoro Kano Shihan. Er schloss die fünf bis sechs japanischen Jiu-Jitsu-Methoden zu einer neuen Lehre - dem Kano-System - zusammen. Er entfernte die gefährlichen Techniken und stellte Regeln des Kampfes auf. Dieses neue System nannte er Judo. Sein größter Verdienst bestand jedoch in der Tatsache, dass er weiter ging als alle anderen Lehrer und ein Wettkampfsystem aufbaute. Kano wurde schnell klar, dass Judo nicht nur zum Training der konkurrierenden Sportler nützlich ist, sondern auch der Persönlichkeitsentwicklung dient. Einen besondern Stellenwert besitzen in seiner Lehre die Prinzipien der Einheit von Körper und Geist sowie der Einheit von Ausbildung und Erziehung. So erkannte er im Judo eine exzellente Möglichkeit, die Jugendlichen nicht nur körperlich zu ertüchtigen, sondern ihnen auch in gewisser Weise eine moralische Erziehung zukommen zu lassen. Die Verbindung körperlicher Fitness und geistiger Werte der japanischen Vergangenheit bildeten in geradezu idealer Weise eine perfekte Kombination.

Jigoro Kano hat durch seine Methode das moderne Judo entwickelt.

Was weltweit unter dem Namen Judo bekannt wurde, verkörpert der 1882 von Jigoro Kano Shihan als Judoschule gegründete Kodokan.Das Jiu-Jitsu wurde durch den Begriff Judo ersetzt.

"Ju" wurde betrachtet als der Wert der Sanftheit und Überwältigung. "Do" zeigt den Weg, die Methoden auf.

Um 1887 hatte diese neue und moderne Sportart fast ganz Japan ergriffen. Durch die Möglichkeit, Wettkämpfe durchführen zu können, wurde gegenüber anderen asiatischen Kampfsportarten schnell eine Kommunikation ermöglicht, in der Judo bald eine Massenbasis erhielt.

Wissenswertes über den Judosport (Judo-Latein)

Jeder Judoka trägt im Training und im Wettkampf einen Judoanzug, den Judogi. DieserJudogi muss weiß oder blau, sauber und durch einen Gürtel mit einem Vierecksknoten gebunden, zusammengehalten werden. An der Farbe des Judogürtels erkennt man die Graduirung des Judokas bzw. seine technischen Ausbildungsstand. Man unterscheidet 9 Kyu-Grade (Schüler), weiß bis braun und 10 Dan-Grade (Meister), von schwarz (1. bis 5. Dan) über rot-weiß (6. bis 8. Dan) bis rot (9. und 10. Dan). Beim Judo wird der werfende Judoka (der die Initiative übernehmende) Tori und der zu werfende Judoka (der sich in der Defensive befindet) als Uke bezeichnet.

Judo bietet eine Vielzahl von Übungsformen wie z.B.:

"Tandoku-Renshu"

Übungsform ohne Partner zur Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten.

"Uchi-Komi"

Häufiges wiederholtes Üben der Techniken.

"Yaku-soto-geiko"

Anwenden neuer Techniken aus der Bewegung ohne bzw. mit wenig Wiederstand.

"Kakari-geiko"

Training des einzelne, in Angriff oder Verteidigung, in festgelegte Folge.

"Randori"

Feies Üben in Form eines locker geführten Übungskampfes.

"Kata" (Form)

Dies ist das Üben fester Bewegungsfolgen für Tori und Uke mit dem Ziel höchstmöglicher technischer Präzision.

Zum einen die Gruppe der Nage-waza (Wurftechniken), zu denen die Tachi-waza (Würfe aus dem Stand) und die Sutemi-waza (Würfe durch Eigenfall, auch Opferwürfe genannt) gehören und zum anderen die Gruppe der Katame-waza (Grifftechniken am Boden), zu denen die Osaekomi-waza (Haltetechniken), die Shim-waza (Würgetechniken) und die Kansetzu-waza (Hebeltechniken) gehören. Bei den Wurftechniken gibt es wiederum die Ashi-waza (Fuß und Beinwürfe), Kata-waza (Schulterwürfe), Koshi-waza (Hüftwürfe), Te-waza (Arm-/ Handwürfe) und die Kaeshi-waza (Gegen- und Konterwürfe).

Wollen Sie noch mehr von diesem faszinierten Sport wissen? Dann kommen Sie doch einfach mal im Training vorbei!

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