Maximilian Häusser vom SC Budokan Maintal e.V. startete bei der Weltmeisterschaft in Kasachstan. Zuletzt konnte er die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Frankreich erringen. Er galt somit als Medaillenhoffnung der deutschen Nationalmannschaft der U18.

In der Vorrunde begegnete ihm die Nummer 1 aus Montenegro. Hier konnte Max das Punkteverhältnis nicht zu seinen Gunsten entscheiden. Mit vollem Risiko ging er abermals in den Nahkampf und versuchte seinen Gegner vor Ablauf der Zeit zu werfen. Eine Verletzung, die er sich hierbei zuzog, stoppte seine Angriffe. Leider reichte die Zeit nicht aus und der spätere Finalist verwies Max in die Trostrunde.

Hier erwartete ihn sogleich der Vizeeuropameister aus Österreich. Dennoch stimmte hier die Schlag- und Trittdistanz und Max gewann diesen starken Vorrundenkampf mit einem Punkteverhältnis von 17 zu 7.

Auch seinen nächsten Gegner konnte Max mit Schlägen und Tritten in den Punkterückstand zwingen. Sobald dieser Gegner auf Maximilian zulief, hob er ihn mit einer Wurftechnik aus und beförderte ihn auf die Matte. Weiter ging es in Richtung Bronzemedaille.

Leider konnte er sich gegen den Topathleten aus Kasachstan nicht durchsetzen und unterlag in einem spannenden Kampf knapp durch eine Würgetechnik des Gegners.

Dennoch ist der Budokan Maintal stolz auf sein Ausnahmetalent. Immerhin gilt Maximilian als Späteinsteiger in diesem starken internationalen Teilnehmerfeld und startete bei seiner ersten Weltmeisterschaft.

Nach einer kurzen Pause geht Max bereits in 14 Tagen in das nächste Trainingslager und beginnt die Vorbereitung des nächsten Wettkampfjahres. Hier wird er sich einem Alters- und Gewichtsklassenwechsel stellen.